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Deinen Arbeitsplatz richtig organisieren

Updated: Feb 16, 2023

Wenn du Spaß in deinem Business hast, dann hast du bereits etwas goldrichtig gemacht. Was wir bei der Arbeit, die uns so viel Spaß macht gerne vergessen, ist, dass unser Umfeld, in dem wir arbeiten, genauso wichtig ist, wie das, was wir arbeiten.


Deshalb möchte ich dir hier einen Einblick geben, wie wir auf unser Umfeld schauen. Also schnapp dir einen Tee und komm mit auf eine kleine Organisations-Reise.


 

Die Inhalte dieses Blogartikels

 

Wenn wir das Umfeld, in dem wir arbeiten, das erste Mal einrichten, ist es für viele sehr relevant, dass es angenehm ist. Damit erreichen wir, dass wir fokussiert und mit Freude arbeiten können. Ein paar Monate danach, verändert sich dieses Umfeld, denn wir verwenden es und verändern es teilweise auch. Dabei kann es vorkommen, dass dein Umfeld dich nicht mehr direkt unterstützt, da du fokussiert und freudig arbeitest.


Was fällt alles in dein Umfeld

Umfeld ist so ein wunderschön großes Wort. Deshalb möchte ich es gerne für uns hier in diesem Artikel ein wenig eingrenzen auf 2 Bereiche.


Physisches Umfeld

Alles, was dein Arbeitsplatz oder Arbeitsort ist, fällt in diesen Bereich. Dabei geht es darum, wo du vorwiegend arbeitest. Natürlich kann es sein, dass du für eine Projektwoche oder Strategy Week einen Ortswechsel machst. Dort können wir es uns gut einrichten, damit es für genau diesen Zweck okay ist.


Doch für deinen fixen Arbeitsplatz, braucht es mehr als ein Okay. Bei Sandor und mir ist es zum Beispiel so, dass wir 2 Arbeitsplätze haben. Dabei gibt es in St. Radegund ein Dachgeschoß von ca. 60m2, in dem wir am Laptop arbeiten und einen Bereich, in dem wir Videos oder Workshops kreieren und teilweise auch experimentieren. In Graz haben wir bei Sandor einen Arbeitsplatz eingerichtet, damit wir gut vor dem Laptop arbeiten können und die Möglichkeit haben, den Raum so umzufunktionieren, dass wir Videos kreieren können. Du siehst also, es geht nicht nur um den Arbeitstisch.


Virtuelles Umfeld

Das virtuelle Umfeld nutzen wir sehr stark, sobald wir am Laptop oder Handy arbeiten. Hier gibt es immens viele Tools, Apps und Organisationsmöglichkeiten. Unsere Laptops sind zum Beispiel unser Hauptumfeld, sobald wir digital unterwegs sind. Das Handy ist sozusagen das praktische Add-on, das wir nutzen, um Fotos zu machen oder die Inhalte, die wir zuvor am Laptop erstellt haben, anzusehen und einfach immer mit dabei zu haben. So hat uns das Handy schon mehrmals geholfen, etwas hervorzuholen, wenn wir unterwegs waren.


Den digitalen Bereich in unserem Leben, nutzen viele regelmäßig. Doch wenige organisieren ihn sich wirklich.


Mach dein Arbeitsumfeld für dich passend

Damit du dich im Business auf das für dich wichtige fokussieren kannst, hilft es sehr, wenn dein Umfeld genau so eingerichtet ist, wie es sich für dich gut anfühlt.

Wenn du dein Arbeitsumfeld aufräumst und so einrichtest, wie es dir gefällt, führt dies automatisch dazu, dass sich dein Kopf mit anderen wichtigen Dingen beschäftigen kann. Und nicht, ohne dass du es überhaupt richtig mitbekommst, nebenbei denkst: “Dieser Papierstapel wird immer größer, ich sollte den mal angehen und richtig ablegen”.


Das bedeutet, dass du dir sozusagen Freiraum im Kopf schaffst, damit du fokussiert dein Business leben kannst.


Marie Kondo, eine japanische Beraterin, hat hierfür ihre Methode KonMari kreiert. Auf der Grundlage dieser Methode, geben wir dir die Möglichkeit, dein Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass du dich fokussieren und dazu leichtgewichtig arbeiten kannst.


In 5 Schritten zu deinem unterstützenden Arbeitsumfeld

Mit den nachfolgenden 5 Schritten machst du dich auf den Weg, dein Arbeitsumfeld für dich passend einzurichten.


1. Stell dir deine Zukunft vor

Setz dich an deinem Hauptarbeitsort bequem hin und lass alles, was dich gerade beschäftigt, los. Reise mit dir selbst zu deinem idealen Arbeitsort. Hier hilft es, wenn du die Augen schließt, damit dich die aktuelle Einrichtung nicht ablenkt. Wenn du dort bist, nimm all deine Gefühle wahr und sieh dir die neue Umgebung an.


Was macht diesen Arbeitsort so perfekt für dich? Nimm es wahr und genieße es. Wichtig ist bei diesem Schritt, dass du dir deinen idealen Arbeitsort ganz explizit bewusst machst.


2. Komm zurück ins jetzt

Nimm deine Reise auf, um in das Hier und Jetzt zurückzukommen. Spür deinen Körper. Wenn du vollkommen angekommen bist, nimm Papier und Stift und schreibe alles auf, was du an deinem idealen Arbeitsort wahrgenommen hast. Du kannst es auch skizzieren, wenn du möchtest.


Kleiner Tipp: Schreib auch deine Gefühle und Bedürfnisse auf. Das hilft dir, dein Arbeitsumfeld genauer zu betrachten.


3. Nimm das Jetzt wahr

Schau dir deinen aktuellen Arbeitsort an. Beweg dich zum Beispiel rund um deinen Bürotisch oder deine Couch. Nimm deinen Laptop oder das Handy in die Hände und schau auch dorthin, was du alles, wie vorfindest. Sieh dir all die Dinge an.


4. Organisiere deinen Arbeitsort neu

Nimm nun jeden einzelnen Gegenstand an deinem Arbeitsort in die Hand und stell dir folgende 3 Fragen dazu:

  • Unterstützt dich dieser Gegenstand, deinen Purpose zu leben?

  • Unterstützt dich dieser Gegenstand in der Zukunft, damit du leichter deiner Vision näher kommst?

  • Bereitet dir dieser Gegenstand Freude?

Wenn du eine Frage mit JA beantworten kannst, stell den Gegenstand dorthin, wo du ihn haben möchtest. Falls du immer mit Nein geantwortet hast, dann muss dieser Gegenstand weg. Leg all diese Gegenstände an einen Ort hin für den nächsten Schritt.


Mach jetzt das gleiche erneut mit den digitalen Inhalten. Nimm beispielsweise deinen Laptop und geh die Tools, die du verwendest durch, oder auch die Files, die du darin abgespeichert hast. Auch die Cloud ist dein virtuelles Arbeitsumfeld, wenn du dieses nutzt.


Stell dir erneut die 3 Fragen von oben. Wenn du eine Frage mit JA beantwortest, lass Datei und Tool dort, wo du sie haben möchtest. Wenn du immer mit Nein geantwortet hast, verschieb sie an einen Ort bei dir oder mach dir eine Liste mit den Dingen, die du nicht mehr benötigst.


5. Bedanke dich & gib den Gegenstand weg

Geh nun zu all den Gegenständen, die du an einen Ort gelegt hast, damit du sie weggeben kannst. Nimm jetzt jeden einzelnen Gegenstand nochmals in die Hand und bedanke dich für seine Hilfe. Danach kannst du ihn mit gutem Gewissen, dass er seinen Dienst getan hat, weggeben.


Gleich ist das auch mit den virtuellen Dingen. Klick sie an und danke den Tools oder den Dateien, dass sie dir in der Vergangenheit geholfen haben und entlasse sie von deinem virtuellen Arbeitsumfeld.


Nach diesen 5 Schritten, hast du soeben deinen Arbeitsort so eingerichtet, dass du dich nicht nur wohlfühlst, sondern dein Business mit mehr Freude und Leichtigkeit leben kannst.


Was wir uns mit dieser Methode ermöglichen

Als wir mit unserem Business gestartet haben, war es uns immens wichtig, dass es unseren Arbeitsplatz und den Fokus gibt, den wir gerade brauchen. Das war teilweise ein CoWorking-Space, ein Wald, ein Fluss, ein Teppich am Boden, unsere Bürotische. Jedes Mal haben wir uns gut überlegt, welches Arbeitsumfeld wir benötigen. Dabei kam es darauf an, was wir mit unserer Arbeit erreichen wollten.


Für Special Events “von uns, für uns”, machen wir das immer noch. Doch mittlerweile hat sich ein gewisser Alltagstrott eingespielt. Nicht falsch verstehen; das Arbeitsumfeld, in dem wir uns mittlerweile bewegen, ist super für den aktuellen Fokus, den wir haben. Allerdings ist es hilfreich, immer wieder auf den eigenen Arbeitsort zu achten, denn es sammelt sich schnell viel an, das eigentlich dem Gesamten nicht dienlich ist.


Mit der für uns angepassten KonMari Methode erreichen wir, dass wir in einem Umfeld arbeiten, das uns gut tut und wir so unsere Energie sinnvoll verwenden.


Ein praktisches Beispiel von uns

Am Ende dieses Artikels habe ich bemerkt, dass es eigentlich mal wieder an der Zeit ist, die Methode gleich anzuwenden. Deswegen zeige ich dir hier die Vorher-/ Nachher-Bilder von meinem aktuellen Arbeitsplatz. Das folgende Bild zeigt dir meinen Bürotisch vor der Anwendung der Methode.



Das ist der Arbeitsplatz auf der anderen Seite vis-à-vis. Du siehst schön, dass relativ viel Zeug direkt auf dem Bürotisch rumliegt und Zettel auf der Pinnwand aufgehängt sind.




Doch eigentlich wünsche ich mir einen Arbeitsplatz, der mich inspiriert und mir hilft, den Fokus zu halten, den ich gerade brauche. Aus diesem Grund habe ich einige Sachen umgeräumt und andere Sachen verabschiedet. Was ich verabschiedet habe siehst du in diesem Bild.


Sachen die ich nicht mehr brauche und jetzt mit Dank verabschiede.

Nach dem Neuorganisieren, sieht der Arbeitsplatz vielleicht nicht auffällig anders aus, doch ich merke gleich, dass ich mich jetzt wieder freudiger an den Bürotisch setze. Das ist mein Bürotisch, nachdem ich aufgeräumt und aussortiert habe:



Das ist die visà-vis Seite vom Bürotisch und vor allem die Pinwand hat sich verändert. Jetzt pinnt dort das, was mir aktuell hilft, mich zu fokussieren oder zu motivieren.


Manchmal braucht es nicht viel, damit das eigene Business zu leben, gleich wieder noch mehr Freude bereitet.


Viel Spaß beim selbst umsetzen 🤩




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