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4 Erkenntnisse über echte Verbindung: Wie Solo-Unternehmer menschlich bleiben ohne Zeit zu verlieren

Conny Jost in grünem Shirt gestikuliert während eines Online-Gesprächs, grünes Grafikelement mit Text "4 Erkenntnisse über echte Verbindung", OverTheMaze Logo rechts unten.
Conny im Kulturgespräch über echte Kundenverbindung.

In einem Kulturgespräch mit Martin Steiner zum Thema "Menschlich mit Kunden verbinden" durfte ich über etwas sprechen, das mir immens am Herzen liegt. Als Unternehmerin kenne ich das Spannungsfeld zwischen Effizienz und echter Verbindung nur zu gut. Wir wollen unsere Kunden bestmöglich unterstützen, gleichzeitig soll unser Business auch funktionieren und uns nicht die gesamte Energie rauben.


Vier Perspektiven aus diesem Gespräch lassen mich nicht mehr los. Die möchte ich mit dir teilen. Also schnapp dir einen Tee 🍵 und nimm mit mir 4 Perspektiven ein 😀.


Inhalt des Artikels:



Perspektive 1: Erlaubnis geben schafft echte Verbindung

Etwas, das ich in den letzten Jahren immer stärker gelernt habe: Führen und geführt werden braucht explizite Erlaubnis. Als Sandor und ich OverTheMaze gegründet haben, habe ich ihm zum Thema Planung ganz klar gesagt: "Du hast mehr praktische Erfahrung. Übernimm den Lead." Damit habe ich ihm die Erlaubnis gegeben, mich zu führen, auch wenn das manchmal unbequem war. Denn auch ich hatte mir viel Wissen angeeignet, doch ich hatte noch nicht so viel Erfahrung wie er.


Das Explizite ist dabei so wichtig – nicht nur bei der Erlaubnis zum Führen, sondern in allem, was wir miteinander vereinbaren. Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich "demnächst" gesagt habe. Für mich hieß das in drei bis vier Wochen. Für Sandor war es in zwei bis drei Tagen. Nach drei Tagen wurde er ungeduldig und ich dachte mir "Ja, ich habe doch gesagt demnächst." Dieses Beispiel zeigt für mich perfekt: Was für mich selbstverständlich ist, ist es für andere nicht.


In Kundenbeziehungen bedeutet das für mich: Ich gebe meinen Kunden explizit die Erlaubnis, sich den Raum zu nehmen. Und ich hole mir die Erlaubnis, sie auch in unbequeme Bereiche zu führen. Weil erst dann entsteht echte Verbindung.


Perspektive 2: Kunden spüren, nicht nur kennen

Eines der schönsten Erlebnisse hatte ich mit einem Kunden, mit dem wir seine Persona erarbeitet haben. Er meinte zu Beginn: "Ja, die ist relevant, ich habe sie eh schon mal gemacht." Okay, gut, nach eineinhalb Stunden später kam dann plötzlich: "Jetzt spüre ich meinen idealen Kunden wirklich." Das war für mich so ein richtiger Success-Moment.


Es hilft nichts, wenn ich ein wunderschön gestaltetes Blatt Papier mit meiner Persona habe, und alle Infos draufstehen, doch die Person dahinter nicht spüre. Dann kann ich nicht mit ihr arbeiten. Ich brauche diese menschliche Komponente, um wirklich in Kontakt zu gehen.


Und dieses Spüren beginnt oft damit, dass wir uns überhaupt erst bewusst werden, was uns Freude macht. In einem freien Workshop habe ich mal eine Frage gestellt: "Wo liegt denn eigentlich deine Freude in deinem Business?" Die Frau hat dann angefangen zu denken und gesagt: "Ich mache in 10 Minuten gleich wieder mit. Aber das muss ich mir jetzt kurz aufschreiben, weil das habe ich mich selbst noch nie gefragt." Wenn ich meine eigene Freude spüre, kann ich auch meine Kunden viel leichter spüren und auf sie eingehen.


Dieses Spüren, von den eigenen Kunden und auch von der eigenen Freude, das ermöglicht erst echte Verbindung.


Perspektive 3: Digital kann menschlich sein

Martin hat im Gespräch etwas Wichtiges gesagt: Es ist nicht das Medium, sondern die innere Haltung, die zählt. Sandor und ich arbeiten mit unseren Kunden online und ich liebe es.


Das Digitale hat sogar Vorteile. Wenn wir uns in einem Meeting gegenübersitzen, fragen wir seltener "Wie geht es dir gerade?", weil wir das Gefühl haben, wir nehmen es ja wahr. Doch nehmen wir wirklich alles wahr? Online wird viel leichter explizit nachgefragt. Ich selbst akchte darauf, dass ich in Online Meetings präsent bin, indem ich mein Handy umdrehe, alle Notifications ausschalte (was eh immer der Fall ist 😉) und wirklich nur mein Gegenüber im Fokus habe.


Schließlich geht es nicht darum, ob digital oder physisch. Es geht darum, wie präsent ich bin. Wie sehr ich wirklich zuhöre. Wie sehr ich den anderen Menschen wirklich sehe.


Perspektive 4: Dein Business zu lieben spart Zeit

Für mich gibt es nicht diese strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Work-Life-Blending ist für mich relevanter als Work-Life-Balance. Wenn du mehr über diesen Unterschied erfahren möchtest, empfehle ich dir unseren Artikel, indem wir die Unterschiede von Work-Life-Blending und Work-Life-Balance aufzeigen.


Was ich damit sagen möchte: Wenn ich als Unternehmerin mein Business wirklich liebe, dann arbeite ich auch gerne darin. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn du in deinem eigenen Business nicht gerne bist. Dann ist alles mühsam und kompliziert.


Sandor und ich haben auch einmal einen Liebesbrief an unser Business geschrieben. Das mag jetzt vielleicht ungewöhnlich klingen, doch für mich ist es genau das: Liebe zu dem, was ich tue. Und diese Liebe zum Business bedeutet auch Leichtigkeit. Und Leichtigkeit bedeutet Effizienz. Nicht die sterile Effizienz, sondern die natürliche Effizienz, die entsteht, wenn ich mit Freude bei der Sache bin.


Diese vier Perspektiven sind in meinem Gespräch mit Martin Steiner entstanden. Falls du tiefer eintauchen möchtest, hier ist das gesamte Kulturgespräch:


 


Fazit: Menschlichkeit und Effizienz gehören zusammen

Menschlichkeit und Effizienz schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. Echte Verbindung entsteht durch Klarheit im Miteinander, durch das Spüren unserer Kunden und unserer eigenen Freude, durch Präsenz (egal ob digital oder physisch) und durch die Liebe zu unserem Business.


Das kostet keine Zeit. Es gibt Zeit. Weil es dir Leichtigkeit schenkt.


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