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So optimierst du deine Angebotsseite für Google – 3 praktische SEO-Tipps für Selbstständige

Silvia Schulz mit blonden Haaren und lächelndem Gesicht in hellblauer Streifenbluse hält eine Teetasse in der Hand. Daneben steht Text "So optimierst du deine Angebotsseite für Google" und "Gastartikel" auf grünem Hintergrund.

Silvia Schulz, SEO-Expertin und Gründerin der SEO-Akademie, teilt mit uns ihr Fachwissen, wie du deine Angebotsseiten für Google optimieren kannst.


Denn sind wir mal ehrlich:

Versteckte Serviceseiten bringen dir keine neuen Kunden, richtig? Mit Silvias drei praxisnahen Tipps kannst du das ab sofort ändern, ohne kompliziertes Technik-Wissen und ohne riesiges €-Budget. Freue dich auf sofort umsetzbare Strategien für dein Business!


Was mich an ihrem Artikel so fasziniert, ist, wie sie komplexes SEO-Wissen in leicht umsetzbare Schritte verpackt. Denn mit ihrer jahrelangen Erfahrung als SEO-Expertin weiß sie genau, worauf es ankommt. 


Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken, wie du deine Angebotsseiten so richtig sichtbar machen kannst!

 

Inhalt des Artikels

 

Mach deine Angebotsseiten auch für Suchmaschinen sichtbar

Wusstest du, dass deine Angebotsseiten bei Google & Co. ranken können – und damit direkt von deinen Wunschkunden gefunden werden? Dafür müssen sie allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllen. 


Mit Angebotsseite meine ich in diesem Artikel eine permanente Serviceseite für eine Dienstleistung auf deiner Website – also keine Landingpage auf einer Plattform eines Drittanbieters. Natürlich lassen sich auch Produktseiten für Suchmaschinen optimieren, aber das fällt in den Bereich SEO für E-Commerce und ist hier nicht Thema.


Viele Selbstständige setzen bei SEO ausschließlich auf Blogartikel – und übersehen dabei das enorme Potenzial ihrer Angebotsseiten. Dabei googeln potenzielle Kunden oft ganz konkret nach einem Angebot, einer Lösung oder einem Dienstleister. Wenn deine Angebotsseite dann in den Suchergebnissen erscheint, landest du genau im Blickfeld – und zwar in dem Moment, in dem ein akuter Bedarf besteht. 


In diesem Artikel erfährst du:


  • warum du separate Angebotsseiten brauchst,

  • welche Elemente auf deiner Serviceseite nicht fehlen dürfen und

  • wie du deine Angebotsseite für Suchmaschinen optimierst.


3 Tipps, damit deine Angebotsseiten bei Google ranken

Was braucht es also, damit deine Angebotsseite nicht nur gut aussieht, sondern auch in den Google-Suchergebnissen auftaucht? Im Folgenden zeige ich dir drei zentrale Stellschrauben, mit denen du die Sichtbarkeit deiner Angebotsseite Schritt für Schritt verbesserst.


Tipp 1: Erstelle separate Seiten für jedes Angebot

Einer der häufigsten Fehler, die ich als SEO-Expertin auf Angebotsseiten sehe? Oft werden Dutzende Angebote für unterschiedliche Zielgruppen auf einer Seite aufgelistet. Der Website-Besucher muss sich dann selbst das passende Angebot herauspicken – wird das aber in den wenigsten Fällen tun. Die Folge: Er verlässt die Seite und schaut sich stattdessen bei der Konkurrenz um.


Auch für Suchmaschinen ist eine solche Sammelübersicht wenig hilfreich. Sie enthält meist nicht genug Informationen, um klar zu erkennen, an wen sich welches Angebot richtet.


Die bessere Lösung: Erstelle für jedes Angebot und jede Zielgruppe eine eigene Serviceseite! So kannst du jede Seite gezielt auf die Bedürfnisse, Herausforderungen und Wünsche deiner jeweiligen Zielgruppe zuschneiden.


Ein fiktives Beispiel: Katrin ist selbstständige Personalberaterin. Sie unterstützt einerseits KMU bei der Suche nach Auszubildenden, berät aber auch Einzelunternehmer, die ihre ersten Mitarbeitenden einstellen möchten. Statt beide Angebote auf einer gemeinsamen Seite unterzubringen, sollte sie lieber zwei separate Serviceseiten anlegen – denn Zielgruppe (KMU vs. Solo-Selbstständige) und Pain Points (Azubi-Recruiting vs. erste Einstellungen) unterscheiden sich grundlegend.


Tipp 2: Mach deine Angebotsseite zu einem Content-Hub

Ein weiterer häufiger Fehler bei Serviceseiten: Sie sind oft viel zu kurz. Damit Google eine Seite als relevant und hilfreich einstuft, sollte sie mindestens 300 Wörter umfassen. Meine eigenen Angebotsseiten – wie die für mein SEO-Coaching für Selbstständige – sind eher 1.000 Wörter lang. Trotzdem wirken sie nicht wie eine Textwüste, sondern sind übersichtlich und klar strukturiert.


Der Schlüssel liegt darin, deine Angebotsseite als sogenannten Content-Hub zu verstehen: also als zentrale Anlaufstelle für ein Thema. Hier findet nicht nur Google genug Kontext, sondern auch deine potenziellen Kunden bekommen einen echten Mehrwert – über die reine Leistungsbeschreibung hinaus.


Der Trick bei längeren Seiten: Gliedere die Inhalte in leicht erfassbare Abschnitte. So können Besucher selbst entscheiden, was sie genauer lesen möchten. Im Idealfall funktioniert deine Serviceseite wie eine gute Salespage – informativ, überzeugend und klar aufgebaut.


Damit deine Serviceseite nicht nur für Google, sondern auch für deine potenziellen Kunden funktioniert, sollten wichtige Elemente auf keinen Fall fehlen. Zur Veranschaulichung zeige ich dir unter jedem Punkt einen Ausschnitt meiner eigenen Angebotsseite fürs SEO-Coaching. Die Seite enthält nicht jedes Element in Reinform – aber sie zeigt, wie sich die einzelnen Bausteine in der Praxis umsetzen (und auch kombinieren) lassen:


  • Hero-Abschnitt mit klarer Headline: Mach in einem Satz deutlich, was du anbietest – und für wen. Optional ergänzt durch einen kurzen Subtext und einen Call-to-Action-Button.


Beispiel für den Hero-Bereich einer Angebotsseite mit Headline und CTA

  • Problem- und Nutzenbeschreibung: Zeige, dass du die Situation deiner Zielgruppe verstehst – und wie dein Angebot ihnen konkret weiterhilft.


Vorher-Nachher-Vergleich zur Verdeutlichung des Nutzens des Angebots

  • Leistungsübersicht: Beschreibe kompakt, was enthalten ist – am besten in klaren Bulletpoints.


  • Preisangaben oder Preisrahmen: Wenn möglich, nenne konkrete Zahlen. Das schafft Vertrauen und filtert unpassende Anfragen vorab. (Auf meiner Seite habe ich die Leistungs- und Preisübersicht kombiniert.)


Kombinierter Bereich mit Preisangabe und Leistungsübersicht auf einer Angebotsseite

  • Kundenstimmen oder Fallbeispiele: Soziale Beweise wirken stärker als jede Selbstbeschreibung. Ergänze hier Kundenstimmen, die sich auf das jeweilige Angebot beziehen.


Eine Case Study als vertrauensbildendes Element auf einer Angebotsseite

  • Ablauf oder Workflow: Erkläre Schritt für Schritt, wie die Zusammenarbeit abläuft.


Schritt-für-Schritt-Erklärung des Ablaufs der Dienstleistung auf einer Angebotsseite

  • Kaufeinwände: Nimm typische Zweifel aktiv vorweg und stärke dein Alleinstellungsmerkmal. (Auf meiner Seite liegt der Fokus statt auf Kaufeinwänden eher auf der passenden Zielgruppe.)


Zielgruppenbezogene Ansprache zur Vorwegnahme von Kaufeinwänden auf einer Angebotsseite

  • Über-mich-Abschnitt: Gerade bei Dienstleistungen ist Sympathie entscheidend. Zeige, wer hinter dem Angebot steckt.


Persönlicher Über-mich-Abschnitt auf einer Angebotsseite

  • Links zu ergänzenden Inhalten: Verweise auf passende Blogartikel, Podcasts oder Freebies, um deine Expertise zu untermauern.

  • FAQ-Bereich: Beantworte die häufigsten Fragen zu deinem Angebot – das hilft unentschlossenen Kunden und verbessert die Sichtbarkeit bei Google.


Häufig gestellte Fragen zur Dienstleistung als FAQ-Abschnitt auf einer Angebotsseite

Optional kannst du auch ein Video einbinden, in dem du dein Angebot persönlich vorstellst – ideal für alle, die lieber schauen als lesen


Beispiel in der Praxis: Hier findest du das komplette Beispiel meiner Angebotsseite zum SEO-Coaching für Selbstständige. In ein paar Monaten wird diese Seite wahrscheinlich anders aussehen, da ich sie regelmäßig überarbeite.


Tipp 3: Optimiere deine Angebotsseite für Suchmaschinen

Der letzte Schritt für mehr Sichtbarkeit: Optimiere deine Angebotsseite gezielt für Suchmaschinen. Dafür brauchst du passende SEO-Keywords – also Begriffe, nach denen deine potenziellen Kunden bei Google suchen – und du musst diese an den richtigen Stellen im Text und in den Metadaten platzieren. Die folgenden Abschnitte führen dich Schritt für Schritt durch den Prozess.


1. Finde das passende Hauptkeyword für deine Seite


Zu Beginn gilt es herauszufinden, welche Begriffe deine Zielgruppe tatsächlich bei Google eingibt, wenn sie nach deinem Angebot sucht. Für die ersten Schritte dieser Keyword-Recherche brauchst du noch kein SEO-Tool – ein Browser reicht.


Öffne ein Inkognito-Fenster und google verschiedene Varianten deiner Angebotsbezeichnung. Achte dabei genau auf die Suchergebnisse. Katrin, die Personalberaterin aus unserem Beispiel, die KMU bei der Azubi-Suche unterstützt, könnte beispielsweise diese Suchbegriffe testen:


  • Azubi-Recruiting

  • Azubi-Suche

  • Auszubildende finden

  • Azubis finden

  • Azubis gewinnen

  • Recruiting Azubis

  • Recruiting Auszubildende


Welche Begriffe tauchen häufiger auf? Welche Anbieter ranken auf der ersten Seite bei Google? Wenn zum Beispiel für „Azubi-Recruiting“ hauptsächlich große Unternehmen oder Behörden erscheinen, hat Katrins Seite dort kaum Chancen. Besser wäre es, auf spezifischere Keywords wie „Azubi-Suche Mittelstand“ oder „Azubi-Recruiting KMU“ zu setzen.


Für eine fundierte Keyword-Recherche brauchst du ein SEO-Tool wie Ubersuggest, SEMrush oder eine Alternative. Ich empfehle Kunden, die nur selten eine Keyword-Recherche machen, ein Probeabo für Ubersuggest abzuschließen. Für Ubersuggest liegt der Preis bei ca. 20 Euro pro Monat – du kannst das Abo jederzeit wieder kündigen.


Ein SEO-Tool zeigt dir unter anderem:


  • das monatliche Suchvolumen (wie oft wird ein Begriff gesucht),

  • die Keyword Difficulty (KD) (wie schwer ist es, für diesen Begriff zu ranken) und

  • den Cost-per-Click (CPC) (potenzielle Werbekosten bei Google Ads).


Keyword-Recherche für eine Angebotsseite zum Thema Azubi-Recruiting
Beispiel aus SEMrush: Der Begriff „Azubi-Suche“ wird häufiger gesucht als „Azubi-Recruiting“ – ein entscheidender Hinweis für die Keyword-Wahl.

Ziel der Keyword-Recherche ist es, ein Hauptkeyword (den wichtigsten Suchbegriff) sowie 3-5 Nebenkeywords (Synonyme und verwandte Begriffe) festzulegen. Damit bist du bereit für den nächsten Schritt.


2. Verwende deine Keywords an strategisch wichtigen Stellen


Jetzt geht es darum, deine Keywords natürlich im Text unterzubringen – das ist gar nicht so schwierig. Dein Hauptkeyword solltest du an folgenden strategischen Stellen platzieren:


  • in der Hauptüberschrift (H1)

  • in einigen der Unterüberschriften (H2-H4)

  • im ersten Textabschnitt

  • organisch im Fließtext

  • Im letzten Abschnitt der Seite


Die Nebenkeywords kannst du ebenfalls in Zwischenüberschriften und im Fließtext verwenden – achte aber darauf, dass der Text dabei natürlich bleibt. Das heißt: korrekt konjugieren, deklinieren, und auch Artikel oder Präpositionen ergänzen, selbst wenn das Keyword in der Google-Suche „nackt“ erscheint. Beispiel: Aus „Azubi-Suche Mittelstand“ wird im Text vielleicht „die Azubi-Suche im Mittelstand“.

Denn moderne Suchmaschinen verstehen längst nicht nur Keywords, sondern auch echten Kontext. Schreibe deshalb immer zuerst für deine Leser – und erst danach für Google.


3. Vergiss die Metadaten nicht


Metadaten sind zwar für Besucher unsichtbar, für Suchmaschinen aber umso wichtiger. Sie helfen Google dabei, den Inhalt deiner Seite zu verstehen – und machen deine Website zugleich barrierefreier. Die wichtigsten Metadaten sind:


  • Meta-Titel (auch Meta-Tag oder SEO-Titel genannt)

  • Metabeschreibung

  • ALT-Texte für Bilder (alternative Bildbeschreibungen)


Auch hier solltest du dein Hauptkeyword möglichst einbauen – natürlich formuliert. Wenn Katrin beispielsweise ein Bild von einem Bewerbungsgespräch mit Azubis zeigt, sollte der ALT-Text das Motiv beschreiben, zum Beispiel: „Azubi-Bewerbungsgespräch in einem mittelständischen Unternehmen“.


Wie du die Metadaten anlegst, hängt vom verwendeten System ab:


  • Bei Squarespace geht das direkt in den Seiteneinstellungen.

  • Bei WordPress brauchst du ein SEO-Plugin wie Yoast oder Rank Math – die kostenlose Version reicht dafür völlig aus.


Auf meiner Angebotsseite für SEO-Coaching nutze ich Yoast SEO für WordPress – dort kannst du Titel, Beschreibung und ALT-Texte ganz einfach pflegen.


Metadaten einer Angebotsseite im WordPress-Plugin Yoast SEO
Screenshot des SEO-Plug-ins Yoast für WordPress mit den Metadaten für die SEO-Coaching-Angebotsseite der SEO Akademie.

Bonus-Tipp: Nutze die Google Search Console

Wenn deine Seite online ist, solltest du regelmäßig tracken, für welche Suchbegriffe sie tatsächlich rankt. Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool, mit dem du genau das überprüfen kannst. So findest du neue Chancen, um deine Seite weiter zu optimieren – und langfristig sichtbar zu bleiben.


Deine Angebotsseite kann mehr als nur hübsch aussehen

Fassen wir zusammen: Eine gut strukturierte und suchmaschinenoptimierte Angebotsseite ist weit mehr als ein hübscher Abschnitt auf deiner Website. Sie kann für dich arbeiten – rund um die Uhr – und dir kontinuierlich neue Anfragen bringen. Vorausgesetzt, sie ist klar auf deine Zielgruppe ausgerichtet, inhaltlich durchdacht aufgebaut und strategisch optimiert.


Wenn du das Gefühl hast, dass da noch Luft nach oben ist, musst du nicht alles allein herausfinden. In meinem SEO-Coaching für Selbstständige schauen wir uns gemeinsam an, wie du deine Sichtbarkeit gezielt aufbaust – Schritt für Schritt und auf deine Website zugeschnitten.


Du willst erstmal klein einsteigen? Dann wirf einen Blick auf meine 90-minütige SEO-Einzelberatung – oder hol dir meinen kostenlosen SEO-Ratgeber für Selbstständige. Damit bekommst du erste konkrete Tipps – und landest automatisch in meinem Newsletter für weitere SEO-Impulse.

 

Ich finde es mega cool, wie wirkungsvoll kleine Änderungen an unseren Angebotsseiten sein können, um bei Google besser gefunden zu werden.


Was ich besonders an Silvias Ansatz in diesem Artikel schätze: 

Sie macht SEO zugänglich für dich, ohne dass du gleich IT-Experten werden musst 😉. Mit ihrer SEO-Akademie hilft sie speziell Selbstständigen, online sichtbarer zu werden – und das merkt man an jedem ihrer Tipps.


Falls du tiefer in die SEO-Welt eintauchen möchtest, kann ich dir Silvias kostenfreien SEO-Ratgeber und ihre Coaching-Angebote, z.B. ihre 90-minütige SEO-Einzelberatung wärmstens empfehlen. 


Ich bin auf jeden Fall super happy, dass Silvia diesen Gastartikel geschrieben hat. Also nochmals ein Merci 💚 an dich, Silvia.


1 comentario


Silvia Schulz
28 mar

Danke Cornelia und Sandor, dass ich für euch einen Gastartikel schreiben durfte. Ich hoffe, eure Leser können ein paar der SEO-Tipps mitnehmen und umsetzen. 😀Viele Grüße Silvia

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